Der Beruf wurde am 18. März 1968 mit dem „Gesetz über den Beruf des Pharmazeutisch-technischen Assistenten“ geschaffen.
Ursprünglich als Assistenzkraft des Apothekers zur Unterstützung vorwiegend bei der Arbeit im Labor und in der Rezeptur (Herstellung von Arzneimitteln), wandelten sich die Aufgaben im Laufe der Jahre.
So steht heute die Beratung und Information über Arzneimittel im Vordergrund. Serviceleistungen, wie die Messung von Blutdruck, Blutzucker- oder Cholesterinwerten als Angebot der Apotheken weiten sich immer mehr aus. Beratungsbedarf besteht zunehmend auch bei den privat Pflegenden hinsichtlich u. A. Körperpflegemitteln, Druckgeschwürprophylaxe, Mitteln gegen Schlaf- und Verdauungsstörungen.
Durch die Herstellung von speziellen Kosmetika im dermatologischen Bereich sowie die Aufnahme von Wellness-Produkten sehen sich Apotheken nicht nur als Orte, die im Krankheitsfall aufgesucht werden müssen, sondern auch als Orte, die dem „Wohlfühlen“ zuträglich sind.
Selbstverständlich sollten Pharmazeutisch-technische Assistenten stets in der Lage sein, auf die besonderen Dienstleistungen der Apotheken und ihren Nutzen für die Kunden hinzuweisen und sie durchzuführen.
Die PTA-Ausbildung dauert 2 1/2 Jahre und endet mit der Abschlussprüfung und der Erteilung der Berufserlaubnis durch den Kommunalen Sozialverband Sachsen.
Ständige, individuelle Weiterbildung mit Hilfe von Angeboten des Bundesverbandes PTA, Gewerkschaft „Adexa“ oder entsprechender Behörden, bei denen Fortbildungspunkte gesammelt werden können.
Es besteht die Möglichkeit der Weiterbildung im Bereich einer/eines Fach-PTA, d.h. eine vertiefende Ausbildung in einem der Fachgebiete wie z.B. Homöopathie. Für die pädagogische Laufbahn gibt es die Lehr-PTA-Ausbildung oder ein Studium des Medizinalpädagogen/-in.
Das IWB Plauen arbeitet eng mit der staatlichen Studienakademie Plauen zusammen. In dieser Kooperation besteht nach weiterem Studium die Möglichkeit eines Bachelor-/ Diplomabschlusses.
Welche Aufgaben erwarten dich?
Wo kannst du nach der Ausbildung arbeiten?
Unterricht und Praktika |
Gesamtstunden |
Pflichtbereich |
2600 |
Berufsübergreifender Bereich |
240 |
Deutsch/Kommunikation |
40 |
Berufsbezogener Bereich |
2360 |
Arzneimittelkunde |
280 |
Berufspraktische Ausbildung in der Apotheke |
870 |
Apothekenpraktikum |
160 |
Erste Hilfe |
16 |
Dieser Bereich wird wegen neuer gesetzlicher Regelungen momentan überarbeitet. Bitte erfragen Sie den aktuellen Stand bei Ihrem Informationsgespräch. Wir bitten um Verständnis.
Sollten Probleme bei der Finanzierung des Schulgeldes bestehen, können dir Lösungen
im Rahmen eines persönlichen Informationsgespräches über externe Sponsoren aufgezeigt werden.
Für die Ausbildung können Sie BAFöG-Leistungen beantragen. Nähere Informationen erhalten sie bei Ihrem zuständigen Amt für Ausbildungsförderung (Stadtverwaltung, Landratsamt).
Das Schulgeld (ohne Kosten für Unterkunft und Verpflegung) kann zu 30 Prozent (maximal 5.000 €)
von der Steuer abgesetzt werden, solange Anspruch auf Kindergeld oder Kinderfreibetrag besteht.
Darüber hinaus kannst du, bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen, eine Schülerfahrkarte beim Verkehrsverbund Vogtland beantragen.
Natürlich erhalten alle Schüler des IWB einen Schülerausweis. So kannst du Schülerermäßigungen in vollem Umfang nutzen.